Corona-Erfahrungen aus erster Hand – Nico auf Vancouver Island!

Wie Nico aus Bonn sein Schuljahr in Kanada seit März 2020 auf Vancouver Island unter Corona-Bedingungen erlebt! (Stand 05.06.2020)

Nico startete sein Schüleraustausch-Abenteuer Kanada im September 2019 und weil es ihm so gut gefiel in seiner Highschool und bei der Gastfamilie, verlängerte er seinen Aufenthalt nach wenigen Monaten auf ein ganzes Schuljahr. Ab Mitte März 2020 änderte sich dann Corona-bedingt ganz plötzlich der Schulalltag und das tägliche Leben im Comox Valley auf Vancouver Island. Glücklicherweise ist Kanada aufgrund des umsichtigen Krisenmanagements in weiten Teilen und speziell auch in British Columbia mit Vancouver Island von Covid-19 nicht so außergewöhnlich betroffen wie z. B. der große Nachbar USA. Trotzdem hat sich auch dort der Alltag der Gastschüler durch Schulschließungen und Social Distancing verändert.

Die gute Nachricht: die Schulen in BC sind seit Anfang Juni wieder geöffnet und die Verantwortlichen in der Regierung und in den Schulbezirken prüfen derzeit alle notwendigen Maßnahmen, damit internationale Schüler zum neuen Schuljahr ab September 2020 einreisen und am kanadischen Schul- und Familienalltag teilnehmen können. Alles natürlich unter dem Aspekt und mit den entsprechenden Vorgaben des „New Normal!“

Nico jedenfalls hatte sich im März sofort entschlossen, nicht vorzeitig nach Hause zu fliegen, sondern sein Schuljahr in Comox regulär Ende Juni zu beenden. Unsere Fragen zu den letzten Monaten hat er jetzt wie folgt beantwortet unter der Überschrift „Comox Valley – mein Schulleben in Quarantäne“:

Wie sehr ist das Zur-Schule-Gehen eingeschränkt?

Ähnlich wie in Deutschland wurden die Schulen im Comox Valley aufgrund des Corona-Virus geschlossen. Seit dem 28. März findet der Unterricht online statt. Seit dem 1. Juni hat meine Schule, die GP Vanier Secondary School, wieder geöffnet. Die Schüler des Abschlussjahrgangs dürfen die ganze Woche lang zur Schule gehen. Für die anderen Jahrgänge ist jeweils ein Tag in der Woche vorgesehen, an dem man in die Schule gehen darf, um mit Lehrern Fragen zu klären oder Aufgaben fertigzustellen. Man darf nur zur Schule gehen, wenn man vorher mit einem Lehrer per E-Mail einen Termin ausgemacht hat, und muss die Schule wieder verlassen, sobald man seine Arbeit abgeschlossen hat. Ich selbst war bisher einmal in der Schule und habe mit einem Lehrer eine Frage geklärt. Der eigentliche Unterricht findet also weiterhin online statt.

Wie viel muss man von zu Hause arbeiten?

In meinem Fall hält sich die Arbeit in Grenzen, da nur zwei meiner Fächer (Englisch und Geschichte) online unterrichtet werden. Pro Fach finden ein bis zwei Videokonferenzen pro Woche statt. Die Arbeitsaufträge bestehen häufig aus Power-Point-Präsentationen, zu denen man Fragen beantworten muss. Manchmal muss ich auch Aufsätze schreiben. Die Lehrer geben dann jeweils ein kurzes Feedback zu den abgegebenen Aufgaben. Tests sind eher selten. Meistens handelt es sich um Multiple-Choice-Tests. Die zu bearbeitenden Aufgaben sind etwas schwieriger als die Aufgaben, die wir vorher im Präsenzunterricht gestellt bekommen haben, sie sind aber auf jeden Fall machbar. Der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben ist insgesamt etwas niedriger als an meinem Gymnasium in Deutschland.

Mein Gastbruder, der auf die Highland Secondary School geht, hat etwas mehr Arbeit als ich, weil dort anscheinend mehr Fächer in der Quarantäne-Zeit unterrichtet werden. Meine Gastschwester, die auf die Privatschule „Phil & Jennie Gaglardi Academy“ geht, hat deutlich mehr Arbeit als wir.

Wie kann man sich im öffentlichen Raum bewegen? Muss man sich immer im Haus aufhalten?

Nein. Supermärkte sind inzwischen für jeden geöffnet, aber man sollte mit einer Warteschlange vor dem Geschäft rechnen. Auch andere Läden öffnen mit der Zeit wieder. Ob man sich mit Freunden treffen darf, hängt von der Gastfamilie ab. Von den Behörden her ist es jetzt erlaubt, sich in kleineren Gruppen zu treffen, wenn man einen Sicherheitsabstand einhält. Es gibt aber auch noch Gastfamilien, die ihren Auslandsschülern verbieten, rauszugehen oder sich mit Freunden zu treffen. In meinem Fall erlaubt mir meine Gastfamilie, mich mit Freunden zu treffen, solange wir einen Sicherheitsabstand von 6 Fuß (ca. 1,80 m) einhalten und wir uns draußen aufhalten. Für Aktivitäten mit Freunden sind große Seen zum Schwimmen oder Mountainbike-Pfade in Cumberland gut geeignet. Meine Gastfamilie nimmt uns (meinen Gastbruder und mich) auch regelmäßig an Strände, Bäche oder auf kleinere Wanderungen mit.

Danke Nico, für deine Schilderungen! Wir wünschen dir eine schöne restliche Zeit in Kanada und eine gute Rückreise! Stay well!!

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