Das Bildungssystem

Eines der besten Bildungssysteme der Welt

Das neuseeländische Schulsystem gilt in vielerlei Hinsicht als eines der besten der Welt. Bildungsstudien zeigen, dass die Schülerinnen und Schüler dort sehr leistungsstark sind. Trotzdem geht es hier nicht nur ums Büffeln: Die Jugendlichen werden gefördert, egal wie ihre Interessen und Talente ausgerichtet sind. Der Staat unterstützt dies mit vergleichsweise hohen Bildungsausgaben

Schulpflicht besteht in Neuseeland zwischen dem 6. und dem 16. Lebensjahr. Schon mit 5 Jahren kann man die Grundschule (primary school) besuchen. Mit elf oder zwölf Jahren geht es auf die weiterführende Schule, meist High School oder manchmal College genannt. Diese Schule kann nach der elften, zwölften oder dreizehnten Klasse mit einem Schulabschluss verlassen werden, wobei der Level 3-Abschluss nach der 13. Klasse einer Hochschulzugangsberechtigung gleichkommt.

Bildungssystem Struktur

Für deutsche Schüler sind in der Regel die Jahrgangstufen 11 bis 13 interessant, da u. a. aufgrund des unterschiedlichen Schuljahresbeginns und bei guten Vorkenntnissen selbst Schüler der Klasse 10 während ihres Neuseelandaufenthaltes zumindest in das NCEA Level 1, also Year 11, eingestuft werden.

Wer nach der High School nicht an die Uni geht, besucht eine Polytechnic oder ein Institute of Technology. Mit einem Abschluss von einer dieser Hochschulen, die in etwa mit einer deutschen Berufs- oder Fachhochschule vergleichbar sind, kann man entweder ins Berufsleben starten oder doch noch die Universität besuchen.

Meistens staatlich und keiner Religion zugehörig

Diese Schulformen gibt es

Bildungssystem 1

Die meisten Schulen in Neuseeland sind in staatlicher Hand und keiner Religion zugehörig. In diesen staatlichen Schulen (State schools) wird nach dem nationalen Lehrplan unterrichtet. Auch die sogenannten State-integrated schools lehren nach dem nationalen Curriculum, waren früher Privatschulen und haben oftmals einen religiösen, z. B. katholischen, Hintergrund.

Privatschulen sind als Tages- und/oder Internatsschulen organisiert, werden nicht staatlich, sondern durch Schulgeld finanziert und können ihren eigenen Lehrprogrammen folgen. So gibt es hier oft einen besonderen akademischen Fokus oder ein Alleinstellungsmerkmal, das die zusätzlichen Schulgebühren rechtfertigt.

Ko-edukativ oder doch lieber reine Mädchen- oder Jungenschule?

Eine Frage, die man sich bei Neuseeland als begehrtem Ziel vieler Austauschschüler stellen sollte, denn dort sind sogenannte Single-Sex-Schools weit verbreitet und sehr beliebt. Üblicherweise gehören sie auch im akademischen Bereich zu den besten ihres Landes.

So manch einer kann sich hier in Deutschland nicht vorstellen auf eine Single-Sex School zu gehen, was vielleicht auch an so manchem Vorurteil liegt wie „Was, so viele Mädchen auf einem Haufen, da kann es ja nur Zicken-Krieg geben“ oder aber „… die wollen mit Jungs nichts zu tun haben“ . Geht es um Jungenschulen heißt es oft: „ Die sind doch alle sehr konservativ“ oder „Da wird bestimmt viel gerauft“ etc.

Ganz anders sind dann aber die tatsächlichen Erfahrungen der Schüler, die sich bewusst für eine der etablierten Single-Sex Schulen entschieden haben. Die zeigen einfach, dass man sich untereinander gut versteht und gerne den positiven Wettbewerb bei akademischen wie sportlichen Leistungen annimmt.

Jungen und Mädchen lassen sich dabei teilweise anders motivieren und lernen auch unterschiedlich. Und genau hier setzen die Single Sex Schulen an. Sie gestalten Schule und Unterricht mit einem besonders auf Mädchen bzw. Jungen zugeschnittenen pädagogisch-didaktischen Konzept. Wobei von Anfang an die Schüler/innen alle „Führungsrollen“, alle Bereiche, alle Interessengebiete und das ganz ohne die gesellschaftlich immer noch vorhandene geschlechtsspezifische Rollenfestlegung erproben können - mit eben einem entsprechend gestalteten Lehransatz.

Dazu kann auch gehören, die Konzentration und den Lernerfolg der Jungs zu steigern, durch beispielsweise kürzere Lerneinheiten à 50 Minuten und Pausen nach jeder Doppelstunde.

Warum also nicht für die Schulzeit im Ausland mal etwas in jeder Hinsicht ganz Neues und in Neuseeland sehr bewährtes ausprobieren?

Im Übrigen gilt: ganz ohne Jungen oder Mädchen geht es doch wohl nicht!

Bildungssystem 1b

Gerade die Single-Sex Schulen pflegen enge Partnerschaften untereinander, so dass benachbarte Jungen- und Mädchenschulen gemeinsame Projekte pflegen, z. B. im musisch-künstlerischen Bereich bei Konzerten, Theateraufführungen u. a. Und in der Freizeit bedeuten das Leben in der Gastfamilie und gemeinsame Aktivitäten mit Freunden immer auch den normalen Kontakt mit dem anderen Geschlecht.

Traut euch - und informiert euch einfach mal zu den besonderen Möglichkeiten an Neuseelands Top- Schulen!

Gleichgültig für welche Schulform du dich entscheidest, die neuseeländischen High Schools können mit attraktiven Standorten, motiviertem Lehrpersonal und einer tollen Ausstattung punkten – finde hier heraus, welche Schule zu dir passt!

Finde die passende Messe zu deinem Auslandsaufenthalt

Uns ist wichtig, dass du dich gut informiert für deinen Auslandsaufenthalt entscheidest.
Damit du dir selbst ein Bild von den vielen Möglichkeiten machen kannst, erfährst du hier, wann und wo es in deiner Nähe Messen rund um den Besuch öffentlicher oder privater Schulen in Kanada, Neuseeland, Australien, USA etc. gibt sowie zu Programmen nach dem Abitur.

Lernen von 9 bis 15:30 Uhr

So sieht der Schulalltag aus

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Der Unterricht an neuseeländischen High Schools fängt normalerweise gegen 9 Uhr morgens an, häufig mit einer sog. Form Period, bei der der Lehrer die Anwesenheit prüft und allgemeine Informationen gibt, und geht bis 15:30 Uhr. Die Schulstunden variieren zwischen 45 und 60 Minuten. In den kurzen Pausen zwischen den Kursen müssen die Schülerinnen und Schüler den Kursraum wechseln – gut, dass es eine längere etwa einstündige Mittagspause gibt, in der man Lunch genießen und mit Freunden quatschen kann. Das Essen bringt man entweder von zu Hause mit oder kauft sich eine Kleinigkeit am Schulkiosk; manche High Schools verfügen auch über Cafeterias.

Hier wird Uniform getragen

Sinnvolle Pflicht

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Ein Unterschied, der sofort ins Auge sticht, sind die Schuluniformen, die an fast jeder High School in Neuseeland Pflicht sind. Die Idee dahinter ist, dass sich jeder Schüler und jede Schülerin mit der Schule identifiziert und als Teil der Gemeinschaft empfindet. Darüber hinaus werden evtl. soziale Unterschiede durch den Wegfall von Markensachen etc. weniger deutlich – in jedem Fall auch für internationale Schüler eine interessante Erfahrung, sich eine Zeitlang über anderes als Kleidung auszudrücken. Sicherlich fühlt es sich auch einfach erst einmal ungewohnt an, morgens nicht in deinen eigenen Klamotten das Haus zu verlassen, sondern vielleicht in Poloshirt, Blazer und Hose oder Rock in Schulfarben. Doch schon nach kurzer Zeit wirst du es zu schätzen wissen, dass du länger im Bett liegen kannst, anstatt dir zu überlegen, was du heute anziehst! Mach dir aber auch bewusst, dass dich jeder, der dich in deiner Schuluniform sieht, als Repräsentanten deiner High School wahrnimmt und alles, was du tust, auf die Schule bezogen wird. Sich von seiner besten Seite zu zeigen, sollte schon deshalb selbstverständlich sein. Übrigens: An den meisten Schulen trägt man im Winter eine andere Uniform als im Sommer. Auf der Südinsel gehört manchmal ein Kilt dazu – zu feierlichen Anlässen auch für die Jungs!

School Spirit

Lernen mit Spaß

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Da nicht nur der bloße Unterricht, sondern auch viele Freizeitaktivitäten in der Schule stattfinden, wirst du in Neuseeland – vielleicht zum ersten Mal – feststellen, dass Schule wirklich Spaß machen kann. Die Rugby-Mannschaft anfeuern, gemeinsam ein Theaterprojekt realisieren oder einfach in der großen Mittagspause mit Schulkameraden gemeinsam auf der Wiese sitzen und picknicken – dies und noch vieles mehr macht den School Spirit aus.

Bei der regelmäßigen Schulversammlung kann es sein, dass auch mal der Haka (Kriegstanz der Maori) aufgeführt oder die neuseeländische Nationalhymne gesungen wird. Durch ein Buddy-System achten ältere Schüler auf Mitschüler aus den unteren Jahrgängen, sodass auch der Zusammenhalt zwischen den Jahrgangsstufen gefördert wird.

Auch das sog. Whānau House System, bei dem Schüler bestimmter Jahrgangsstufen in ihrer Form Class einem Schulhaus auf dem Campus zugeordnet sind, trägt für Schülern und Lehrer zum ausgeprägten Gemeinschaftsinn und einer familiären Atmosphäre bei.

Wann kann's losgehen?

Alles über Schulterms und Startdaten

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Das neuseeländische Schuljahr unterteilt sich in vier Term zu jeweils 10 Wochen. Es beginnt in der Regel Ende Januar und endet im Dezember, sodass die großen Sommerferien zwischen Term 4 und Term 1 in der Weihnachtszeit liegen. Zwischen den anderen Terms liegen jeweils zwei Wochen Ferien. Zu den genauen Daten für deinen Schulaufenthalt in Neuseeland informiere dich hier: https://education.govt.nz/ministry-of-education/school-terms-and-holidays

Im Term 4 ist die Kursphase aufgrund der Abschlussprüfungen um etwa drei Wochen verkürzt. Insofern bietet sich für internationale Schüler der letzte Term als Starttermin nicht an. Als Austauschschüler kannst du ggf. an den Prüfungen teilnehmen, je nach Schule wird jedoch in der Prüfungszeit auch ein spannendes Alternativprogramm angeboten. Einige der Schulen bieten Ausflüge oder andere spannende Freizeitaktivitäten an, andere legen einen akademischen Schwerpunkt.

Notensystem, Fächer und NCEA

Credits für die nächste Stufe

Die Abkürzung NCEA steht für das in 2002 stufenweise eingeführte National Certificate of Educational Achievement. Das Zertifikat ist ein gestaffelter Ausbildungsabschluss, dessen erste Stufe man nach der 11. Klasse, die zweite nach dem 12. und die dritte nach dem 13. Schuljahr erreicht. Mit jeder Stufe kann man ins Berufsleben starten und mit der dritten studieren. Um das NCEA zu erreichen, werden Credits gesammelt. Bei einem höheren Schwierigkeitsgrad erhält man mehr Punkte, ähnlich wie an der deutschen Gesamtschule. Man kann also einen Mathekurs der 13. Jahrgangsstufe wählen, obwohl man vielleicht erst die 11. Klasse besucht, und so mehr Punkte erhalten. Viele Schüler, die wissen, was sie nach der High School studieren möchten, bereiten sich schon während der Schulzeit gezielt darauf vor, indem sie die passenden Kurse wählen und die notwendige Anzahl an Credit Points sammeln.

Das neuseeländische Schulsystem an sich fördert die positive Einstellung, die die Kiwis zum Thema Bildung haben. Es berücksichtigt nämlich die verschiedenen Neigungen und Talente der Schülerinnen und Schüler bei der Fachauswahl und der Benotung. So gibt es zwar bis zur zehnten Klasse bestimmte Pflichtfächer, und zwar Sozialwissenschaften, Mathematik, Naturwissenschaft, Technik, Kunst, Sprache sowie Sport, wobei dies zwischen den Schulen variieren kann. Auch Hauswirtschaft ist an manchen High Schools Pflicht. Doch neben diesen Fächern kann man auch viele andere Dinge ausprobieren, z.B. Outdoor Education, Dance, Wood Working oder Design. Ein besonderes Erlebnis sind die Culture Clubs, in denen man z. B. mehr über die japanische oder französische Kultur erfährt. Insbesondere die Sprache der Maori und die dazugehörigen Sitten, Tänze und Gesänge sollte man bei einem Schüleraustausch in Neuseeland kennenlernen. Mit dem Academic Advisor beraten sich alle Schülerinnen und Schüler über den Kursplan. Club-Sportarten wie Netball oder Rugby sind eine tolle Gelegenheit, Freundschaften mit einheimischen Jugendlichen zu knüpfen.

Für jeden Kurs gibt es dann bestimmte Credits, z.B. für den Kurs English Level 2 insgesamt maximal 19 Credit Points. Über das Schuljahr verteilt, setzen sich diese Credit Points aus insgesamt 6 verschiedenen Prüfungsschwerpunkten zusammen, die intern wie auch ggf. extern geprüft werden.

Neben dem Erreichen bestimmter Credits sind zusätzliche Bewertungen für die Leistungsermittlung entscheidend: Excellent, Merit, Achieved oder Not Achieved - je besser du als Schüler die Kriterien erfüllst, desto eher erhält du als positive Beurteilung ein Merit oder Excellent.

Als Austauschschüler wirst du ab der 11. Jahrgangstufe, dem NCEA Level 1, üblicherweise 6 Fächer belegen. Neben Standardfächern wie Englisch, Mathe oder Naturwissenschaften gibt es eine große Anzahl an spannenden Wahlfächern, wo du dich nach deinen Interessen spezialisieren kannst. Warum also nicht Drama, Wirtschaft, Journalismus, Furniture Making, Modedesign oder Media Studies belegen?

Generell gilt: im neuseeländischen Bildungssystem geht es eher darum, sich bestimmte Kompetenzen anzueignen, die Fähigkeit, Lösungsansätze zu finden und dann mit modernster Technik zu präsentieren. Es ist weniger gefragt, Stoff zu pauken und nur auswendig zu lernen.

Weitere Infos zu NCEA unter http://www.nzqa.govt.nz/qualifications-standards/qualifications/ncea

Outdoor Education

Draußen in die Schule gehen

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Ein bei Kiwis wie Austauschschülern besonders beliebtes Schulfach ist Outdoor Education. Da der Tourismus einer der wichtigsten Wirtschaftszweige ist, legt man in Neuseeland Wert darauf, den Jugendlichen das Land auch in erlebnispädagogischer Hinsicht näherzubringen. Außerdem ist man der Meinung, dass die Interaktion mit anderen und in der Natur wichtig für die Charakterbildung ist, westhalb das Fach oft jahrgangsübergreifend angeboten wird. Üblicherweise gehören zu den Outdoor-Aktivitäten Wandern, Kayaking, Klettern und Campen. Je nach Region und Ausstattung der Schule wird auch Reiten, Segeln, Surfen oder Skifahren angeboten. Die Camps und Ausflüge werden vorab umfassend vorbereitet, sodass auch die theoretische Untermauerung nicht zu kurz kommt. Manche Schulen richten den Unterricht auch eher nach Art eines Wildnis-Camps in unberührter Natur aus. In jedem Fall solltest du versuchen, wenn es die Jahrgangsstufe und die Kursplanung zulassen, wenigstens ein oder zwei Terms lang am Fach Outdoor Education teilzunehmen. Sicherlich wirst du dort spannende Erfahrungen sammeln!

Dein Schulabschluss

Abitur in Neuseeland?

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Das NCEA auf Level 3 wird nicht nur an neuseeländischen Universitäten, sondern auch in vielen deutschen Bundesländern als Hochschulzugangsberechtigung anerkannt. Um einen Schulabschluss in Neuseeland zu machen, der in Deutschland als gleichwertig mit dem Abitur gilt, gibt es jedoch einiges zu beachten. Wer sich mit dem Gedanken trägt, sollte dies von Anfang an der High School und ggf. der deutschen Austauschorganisation gegenüber klarstellen. So werden gezielt Kurse gewählt, die genügend Credit Points für das NCEA3 ermöglichen. Sei dir darüber im Klaren, dass es eine Menge Arbeit bedeutet und dein Stundenplan hauptsächlich aus akademischen Kursen besteht. Konkret benötigst du für einen Hochschulzugang mindestens 42 Credits auf Level 3 in drei verschiedenen Fächern, 14 Credits in Mathematik auf Level 1 sowie mindestens acht Credits in Englisch auf Level 2. Solltest du schon eine Vorstellung davon haben, an welcher deutschen Uni du mal studieren willst, mach dich am besten direkt dort schlau, ob das NCEA dort anerkannt wird. Kleiner Tipp: Wähle in Neuseeland das Fach Deutsch, denn viele der deutschen Universitäten verlangen einen solchen Nachweis! Außerdem lernst du so Leute kennen, die sich für deine Kultur interessieren und hast zumindest in einem Fach die volle Punktzahl sicher. :-)

Theoretisch ist der NCEA Abschluss für deutsche Schüler nach 1,5 Jahren möglich, doch für die spätere Anerkennung in Deutschland solltest du insgesamt besser komplette 12 Schuljahre nachweisen.

Grundsätzlich gilt: Das neuseeländische Abitur erfordert von dir eine Menge Einsatz und einen anderen Lernansatz. Es ist damit nicht automatisch einfacher als das deutsche Abitur. Es empfiehlt sich daher frühzeitig eine gute Beratung zu den besonderen Herausforderungen in Verbindung mit den deutschen Anerkennungskriterien.

Cambridge oder IB?

An einigen der privaten und teilprivaten Schulen Neuseelands wird neben dem NCEA Abschluss auch das Cambridge International General Certificate of Education als Schulabschluss angeboten. Das CIE gilt weltweit als einer der renommiertesten internationalen Abschlüsse. Curriculum und Prüfungsstandard wurden von der Cambridge University entwickelt und beruhen auf dem britischen System, angepasst auf internationale Anforderungen. Es verbindet „Kompetenzlernen“ mit „Inhaltlernen“ und wird auf insgesamt 3 verschiedene Stufen angeboten:

  • International General Certificate of Secondary Education (IGCSE) – zumeist in Stufe 11
  • Advanced Subsidiary Level (AS) – zumeist in Stufe 12
  • Advanced Level (A Level) – zumeist in Stufe 13 (auch Form 7 genannt).

Einige der Privatschulen bieten nur das Cambridge Certificate an. Doch da an den staatlichen Schulen das NCEA angeboten werden muss, kann man hier in Stufe 11 ggf. beide belegen - NCEA Level 1 und IGCSE. In Stufe 12 ist dann die konkrete Entscheidung für einen der Abschlüsse gefragt.

Weitere Infos zum CIE in Neuseeland bietet die Association of Cambridge Schools NZ unter http://www.acsnz.org.nz/acsnzschools.cfm

Du überlegst das CIE zu machen? Dann ist für den direkten Hochschulzugang und die Anerkennung in Deutschland das Cambridge International General Certificate of Education – A Level gefragt.

Notwendige fachspezifische Voraussetzungen kann du unter http://anabin.kmk.org finden und solltest du ggf. auch bereits im Vorfeld mit deiner möglichen Wunschuniversität abklären.

Bekannter als Abschluss ist sicherlich das International Baccalaureat (IB), ein zweijähriges Programm mit international anerkanntem Abschluss. Es wird an einigen ausgewählten Schulen Neuseelands angeboten und spricht auch besonders leistungsstarke internationale Schüler mit sehr guten Englischkenntnissen schon bei Anreise an. Auch hier gilt es die Kriterien zum uneingeschränkten Hochschulzugang in Deutschland frühzeitig zu berücksichtigen.

Weitere Infos zum zeitlich wie inhaltlich sehr anspruchsvollen Internationalen Abitur (IB) finden sich unter http://www.ibo.org

Guter Umgang mit internationalen Schülern!

Code of Practice

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Das neuseeländische Bildungsministerium hat einen Verhaltenskodex zum Umgang mit internationalen Schülern erstellt, an den sich alle Bildungsanbieter halten müssen. So wird sichergestellt, dass den Jugendlichen die Hilfestellung und Betreuung gewährt wird, die sie benötigen. So muss die Schule beispielsweise sicherstellen, dass die Austauschschülerin oder der Austauschschüler ausreichend versichert ist, ein gutes Lernumfeld hat und er oder sie in einer angemessenen Unterkunft lebt. Wichtig ist auch eine informative Orientierungsveranstaltung zu Beginn und eine klare Vorgehensweise im Falle einer Beschwerde. Internationale Schüler haben an der Schule immer eine feste Ansprechperson bei Betreuungsfragen und Beschwerden. Wenn jedoch das interne Beschwerdeverfahren des Bildungsanbieters nicht ausreichend ist, kann man sich bei der New Zealand Qualifications Authority (NZQA) melden. Auf diese Weise können du und deine Eltern sicher sein, dass bei Problemen immer jemand da ist, an den ihr euch wenden könnt.

Mehr Infos unter http://www.minedu.govt.nz/goto/international

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